Glossolepis dorityi - regenbogen-fisch-de

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Glossolepis dorityi

Regenbogenfische

Diese Art wurde erst im Jahr 2000 entdeckt und ist kaum im Handel anzutreffen. Der amerikanische Missionar DAN DORITY fing diese im April 2000 im Lake Kali Biru (auch Lake Nenggwambu), zu einem späteren Zeitpunkt gelang dies auch HEIKO BLEHER. Dieser berichtet in „Tropical Fish Hobbyist“ im März 2002 von dem erfolgreichen Fang lebender Tiere in den Jahren 1999 und 2001. Als Fundort gibt BLEHER den Lake Jaygum an. Es handelt sich vermutlich um 2 verschiedene Standortvarianten, welche aber kaum voneinander abweichen. Bei den männlichen Tieren aus dem Kali Biru soll die Färbung etwas intensiver sein. Beschrieben und taxonomisch bestimmt wurde die Art in „Fishes of Sahul“ im September 2001 durch GARY ALLEN.

HEIKO BLEHER bezeichnete die Art auch als Zick-Zack Regenbogenfisch, wegen der roten Längsstreifen die sich in leichter Zick-Zack-Form über den ansonsten blau schimmernden Körper ziehen. Die Streifen sind in der unteren Körperhälfte stärker ausgeprägt. Ich halte die Variante vom Jaygum (siehe Fotos). Die Fische zeigen wie viele Regenbogenfischarten eine starke Variabilität in der Intensität der Färbung, je nach Stimmung und Tageszeit verändert sich diese. Die Flossen sind rotgesäumt. Die beschriebene Färbung ist nur bei den männlichen Tieren vorhanden, die weiblichen Tiere unterscheiden sich hier sehr stark. Diese tragen ein silbern glänzendes Schuppenkleid und sind nicht so hochrückig wie adulte männliche Fische.  Die Art wird ca. 10 cm gross, wobei bei guter Fütterung in der Aquarienhaltung manche Tiere auch grösser werden. Die Körperform erinnert sehr stark an Glossolepis pseudoincisus.

Für die Haltung gilt wie bei allen Regenbogenfischarten, sie sind durchaus belastungsfähig. Man sollte nur auf den regelmässigen Wasserwechsel achten, dann danken einem diese schönen Tiere es mit verstärkten Farben. Über ausreichend Schwimmraum und die Haltung in einer Gruppe, sowie abwechslungsreiche Nahrung freuen sich alle Regenbogenfische.  



Als sog. Dauerlaicher kann man ihr Balzspiel fast jeden Tag aufs Neue beobachten. Hier zeigen sie sich von ihrer schönsten Seite.

Sollte man diese Art nachziehen wollen, so wählt man am besten eine Zuchtgruppe aus seinem Bestand, welche aus 1 männlichen und 2-3 weiblichen Tieren besteht aus, diese verbringt man in ein separates Zuchtbecken. Als Laichsubstrat kann man einen Laichmop oder feinfiedrige Pflanzen verwenden. Nach einigen Tagen  kann man die Elterntiere wieder entfernen und wahrscheinlich wird man nach ca. 48 Stunden die ersten Jungfische entdecken. Diese füttert man am besten mit Staubfutter und Infusorien. Nach 1-2 Wochen nehmen sie auch grösseres Futter.

 
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